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Für ein lebens- und liebenswertes Neuhof

Die Bürgerliste Neuhof kann inzwischen auf 5 Jahre aktive Neuhofer Kommunalpolitik zurückblicken und hat die nächsten 5 Jahre mit einem ambitionierten Wahlprogramm fest im Visier.

Nach der Umsetzung vieler Großprojekte und der damit verbundenen Einschränkungen für die Neuhofer Bevölkerung, folgen nun endlich die Umsetzung der geplanten Vorhaben Rathaus-Nebengebäude, Grünes Dreieck als Erholungsgebiet, Radwege, neue Baugebiete und Straßensanierungen, sowie attraktive Einkaufsmöglichkeiten.

Aber was kommt danach? Mit welchen Maßnahmen kann Neuhof lebens- und liebenswerter werden? Das Wahlprogramm der BLN gibt dazu Antworten.

Einige Neuhofer Bürger werden an einen Aprilscherz glauben, wenn sie das Stichwort „Hallenbad in Neuhof“ im Wahlprogramm der BLN lesen. Die BLN holt dazu etwas weiter aus. Nach dem Willen der Landesregierung soll Neuhof, ebenso wie Kalbach und Flieden vom ländlichen Raum zu der Kategorie „verdichteter Raum“ hochgestuft werden. Ein verdichteter Raum hat unter anderem das Ziel, überörtliche Freizeit- und Sportanlagen bereit zu halten. Dazu gehört sicherlich das Freibad in Flieden, welches in den Sommermonaten der Bevölkerung des Südkreises zur Verfügung steht. Aber was gänzlich im Südkreis fehlt, ist ein Hallenbad. Ein Hallenbad, nicht nur als Freizeitbad sondern vielmehr als Funktionsbad, wird schmerzlich in Neuhof und Umgebung vermisst. Der Schwimmsport an den Neuhofer  und umliegenden Schulen ist fast zum Erliegen gekommen. Wo sollen unsere Kinder schwimmen lernen?  Wo können heimische DLRG, wo können Familien mit Kindern, wo können Schwimmbegeisterte ortsnah dem Schwimmsport in der kälteren Jahreszeit nachgehen? Fragen, die die Bürgerliste Neuhof bewogen haben, dieses Thema in den nächsten Jahren in Neuhof zur Diskussion und im Rahmen einer Bürgerbefragung zur Abstimmung zu bringen. Jedoch sollen sich nach dem Willen der BLN die negativen Erfahrungen mit dem ehemaligen Allwetterbad nicht wiederholen. Zeigt eine Machbarkeitsanalyse, dass eine Großgemeinde Neuhof im Verbund der interkommunalen Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn Flieden und Kalbach ein Hallenbad finanziell nicht schultern kann, dann muss von diesem Vorhaben Abstand genommen werden. Die BLN ist jedoch  der Überzeugung, dass sich die Gemeinde Neuhof, die viel Potenzial zu einer kleinstädtischen Entwicklung hat, ein Hallenbad leisten kann.

Auch zu einem weiteren Thema hat sich die BLN klar positioniert, um Wald und Flur vor Eingriffen zu schützen. Mit der BLN wird es keine Landschaftsverschandelung und Belastung von Bürgern durch Windkraftanlagen geben. Solche Anlagen gehören als Windparks an windreiche, menschenferne Standorte. Ein aussichtsreicher Projektierer konnte auch auf Betreiben der BLN zum Rückzug aus Neuhofer Gebiet bewegt werden. Die BLN wird wachsam bleiben.

Auch soll das Ausbringen von Klärschlamm auf Neuhofer Feldern endlich ein Ende haben. Aktuelle Gesetze lassen das leider noch zu. Die BLN sieht die gesundheitsschädliche Belastung von heimischen Feldern mehr als kritisch. Ebenso engagiert sich die BLN mit Nachdruck für ein Verbot des Glyphosateinsatzes auf gemeindeeigenen Flächen. Entsprechende Forderungen der BLN waren in Vergangenheit leider nicht mehrheitsfähig. Das Unkrautbekämpfungsmittel Glyphosat ist „wahrscheinlich krebserzeugend“.

Für viel Unverständnis sorgt die mehrmals im Jahr angeordnete Sperrung des Autobahntunnels, mit dann kompletter Umleitung beider Fahrtrichtungen durch den Kernort Neuhof. In diesen Nächten ist Neuhof alles andere als lebenswert, diese Planung seitens der Behörden war und ist falsch. Hier gilt es, Alternativen zur kompletten Tunnelsperrung bei der neu gegründeten Autobahnbehörde zu fordern. Die BLN wird darauf drängen.

Ob eine Gemeinde von den Bürgern als liebenswert erachtet wird, hängt auch von der Gebührengerechtigkeit ab. Die Diskussion um die Straßenbeiträge sowie die „Reduzierung bzw. Abschaffung der Kindergartenbeiträge hat in der letzten Wahlperiode nicht nur in Neuhof großen Raum eingenommen.  Die BLN hat hierzu eine klare Linie. Straßen werden von allen Bürgern genutzt und nicht nur von den Grundstückseigentümern. Die immer noch existierenden Straßenbeiträge gehören komplett abgeschafft. Die Kindererziehung in Kitas sollte ebenso wie die schulische Ausbildung in den Schulen beitragsfrei sein.

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