Kindergartengebühren werden deutlich teurer

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Auch die Erhöhung der Wassergebühren lehnen wir ab!

Die BLN ist gegen die jetzt beschlossene drastische Erhöhung der KITA-Gebühren um mehr als 40%. Wollen wir zu denjenigen Gemeinden gehören, die "auf dem absteigenden Ast" widerstandslos dem Trend der Überalterung folgen?? Wir von der BLN sagen: "Nein"!

10 Jahre wurden keine Anpassungen vorgenommen, dafür ist die jetzige Beitragserhöhung radikal und unverantwortlich jungen Familien gegenüber. Zudem sind es nicht die einzigen Gebühren, die in Neuhof erhöht wurden.

Der Deckungsgrad von den Gebühren bleibt so oder so sehr niedrig. Kindergärten werden immer von der Allgemeinheit getragen. Und das sollte den Menschen in unserer Gemeinde auch Wert sein. Junge Familien mit "vielen" Kindern sind unsere Zukunft!

Frau Schultheis appellierte: "Das ist nicht mehr tragbar". Natürlich ist dies tragbar. Wenn es eine Gemeinde schultern kann, dann Neuhof, welche im Gegensatz zu ganz vielen Gemeinden sehr vermögend ist.

"Gerade deshalb haben wir 10 Jahre nicht erhöht, weil wir an die Familien gedacht haben", so Fraktionsvorsitzender Michael Vogel (CDU). Wir haben den Eindruck, das 10 Jahre lang niemand daran gedacht hat, entsprechend die Gebühren anzupassen. Und jetzt kommt die Gebührenkeule, die definitiv alles andere als familienfreundlich ist.

Rainer Schnell argumentiert, das auch Spielplätze, Jugendräume und Skateanlagen zu finanzieren sind. Welchen Zusammenhang dies mit den Kindergartengebühren hat, bleibt sein Geheimnis, letztendlich wird Neuhof mit weniger Familien mit Kindern diese auch nicht benötigen...

Schade, Neuhof hatte gegenüber vielen Kreisgemeinden einen tollen Vorteil im Kindergartenbereich, der ist dahin...

Auch die Erhöhung der Wassergebühren haben wir abgelehnt! Eine weitere Gebührenkeule! Diese wären sogar noch viel höher ausgefallen, wenn Herr Schiffhauer nicht 2 Jahre Wasserkosten dem Haushalt zugeschrieben hätte, welche so ja nicht vorgesehen sind. So wurden die neuen Gebühren halbwegs moderat, trotzdem noch eine Erhöhung von ca. 20%. Aus Gründen der Intransparenz, Unterschiebung von Kosten in den Haushalt und eine Unberücksichtigung von 5 Jahren haben wir die Gebührenerhöhung nicht zugestimmt. In den kommenden Jahren werden wir die Gebühren zum Wasser weiter kritisch begleiten!

Bericht der Fuldaer Zeitung

Bericht der Fuldaer Zeitung

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